Bei der „Künstlergilde“ Oberhausen

Auf den richtigen Blickwinkel kommt es an, bei einer Kunstausstellung ohnehin. Schon die Namenswahl zeugt von Exklusivität: Es war und es ist die erste „Künstlergilde“ im ganzen Landkreis. Klein, aber fein, so präsentiert sich die neunköpfige Gruppe. Die Zahl neun, der Hinweis auf die neun Musen, ist Zufall. Fast jeden Tag, ohne schöpferische Pausen, beschäftigen sich die fünf Frauen und vier Männer mit den schönen Künsten. Die Vereinigung gilt als weithin leuchtender Farbtupfer im kulturellen Leben der Gemeinde.

Einmal im Jahr stellt die Gruppe um Manfred Bentz ihre schönsten Werke aus und zeigt der Öffentlichkeit eine repräsentative Auswahl dessen, was sie in einem Zeitraum von zwölf Monaten geschaffen hat. Zu bewundern sind auch alle möglichen Stilrichtungen. Ob Aquarell, Acryl und Collage, ob Mischtechnik, Spachteltechnik, Öl und Skulptur: Noch abwechslungsreicher und imposanter kann eine Präsentation kaum ausfallen.

Zur Vernissage war auch der einheimische Bundestagsabgeordnete Olav Gutting gekommen, der die „imponierenden Arbeiten“ der Künstler lobte und würdigte, Gespräche führte und die Exponate betrachtete. Jedes Jahr werde er immer wieder von der Vielfalt überrascht: „Wunderbar, was hier alles zu sehen ist.“