Gutting stellte sich Schüler-Fragen im Infomobil

Bundestag in Bruchsal

Gutting stellte sich Schüler-Fragen im Infomobil

Bruchsal. (aj). „Infomobil des Bundestags“, so nennt sich der futuristisch aufwartende weiße Truck, der durch ganz Deutschland tourt und den Menschen vor Ort parlamentarische Prozesse sowie die Arbeit der Bundestagsabgeordneten näher bringen soll. So auch in der vergangenen Woche, wo der Info-Truck für zwei Tage auf dem Bruchsaler Kübelmarkt Halt gemacht hatte. Klar, dass der Termin für den hiesigen Wahlkreisabgeordneten Olav Gutting Pflicht war. Für rund 20 Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Bruchsaler Balthasar Neumann Schule (BNS) war es hingegen die Gelegenheit, aus dem theoretischen Schulunterricht herauszukommen und Demokratie hautnah zu erleben.

Und die wussten die Schüler zu nutzen: Über mehrere Stunden hinweg fragten die jungen Menschen dem CDU-Abgeordneten in parlamentarischen Flair im Inneren des Trucks Löcher in den Bauch: „Wo unterscheiden sich CDU und SPD bei der steuerlichen Förderung von Mietwohnungsneubau?“, „Wie oft treffen sie Angela Merkel?“ und „Wie soll das mit der Steuervereinfachung funktionieren?“, quetschten die wissbegierigen Schüler den langjährigen Abgeordneten aus. Sodann begann dieser zu erzählen. Über die Arbeit im Bundestag, die inhaltlichen Unterschiede zwischen CDU und SPD, und über Angela Merkel. „Angela Merkel sehe ich in etwa eimal in der Woche“, berichtet der Parlamentarier.

Wie man eigentlich Bundestagsabgeordneter werde, fragt eine junge Frau abschließend, woraufhin der Parlamentarier lacht. „Man muss von einer Partei für einen Wahlkreis nominiert werden und dort das beste Ergebnis aller Kandidaten erzielen. Dann ist man direkt gewählt“, so Gutting. Alternativ gebe es noch die Möglichkeit, über die Landesliste einer Partei einzuziehen. Dafür brauche man jedoch einen guten Listenplatz und das sei „nicht ganz so einfach“. Die junge Frau lächelt zufrieden.