MdB Gutting und MdB Fischer im Gespräch mit dem baden-württemb. Landwirtschaftsminister Stächele

Darin waren sich alle drei Politiker einig: Im Zuge der Bund-Länder-Verhandlungen über die Umsetzung der EU-Agrarreform sei es wichtig, darauf zu achten, dass es keine Einkommensbrüche für die einheimische Landwirtschaft gibt. Zudem müsse die nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit des Agrarsektors gestärkt werden. "Wir sind gefordert und dürfen unsere Bauern nicht im Regen stehen lassen", so die Wahlkreisvertreter der Region, Olav Gutting MdB und Axel Fischer MdB..
Mit dem baden-württembergischen Landwirtschaftsminister Willi Stächele erörterten die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten die Auswirkungen der beschlossenen Agrarreform, in deren Zentrum eine schrittweise Entkopplung von Produktionsmengen und Fördersummen steht. Vom Jahr 2013 an soll jeder landwirtschaftliche Betrieb eine einheitliche Flächenprämie erhalten. Als Gegenleistung hat der Bauer die Landschaft zu pflegen und sich zu verpflichten, Tier- und Naturschutzstandards einzuhalten.
Einig waren sich die Politiker auch darin, für die Übergangsphase bis 2013 die "Spielräume" in den Brüssler Bestimmungen zu nutzen und bundesweit ein Kombi-Modell durchzusetzen: eine Kombination aus Ackerflächenprämie, Grünlandprämie und weiteren Leistungen. Von 2008 an soll der Prämienanteil für Grünlandbewirtschaftung schrittweise immer größer werden. Das Landesmodell einer einheitlichen Flächenprämie habe gute Chancen, bundesweit umgesetzt zu werden, so die Überzeugung Guttings und Fischers.