Olav Gutting MdB ist neues Mitglied der Arbeitsgruppe Unternehmenssteuerreform der CDU/CSU-Bundestagsfraktion

Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Wahlkreises Bruchsal/Schwetzingen, Olav Gutting, ist Mitglied eines wichtigen Gremiums geworden. Von der CDU/CSU-Bundestagsfraktion wurde der Finanzfachmann in die Arbeitsgruppe "Unternehmenssteuerreform" entsandt. Das Gremium soll die Vorarbeit für die weitere Ausgestaltung des Gesetzentwurfes zur Unternehmenssteuerreform leisten, die inzwischen in Eckpunkten von den Koalitionsfraktionen beschlossen ist.

"Mit der Unternehmenssteuerreform wird der Aufschwung auf eine feste Basis gestellt und verbreitert", betont Gutting. Sie senke die Steuerbelastung für alle Unternehmen auf unter 30 Prozent und damit auf ein international wettbewerbsfähiges Niveau. Mehr Wachstum, Investitionen, Arbeitsplätze und Verhaltensänderungen der Steuerpflichtigen werden schon bald dazu führen, dass sich die Unternehmenssteuerreform trage.

Mit der Reform verbunden sei die Einführung einer Abgeltungssteuer zum 1. Januar 2009 mit einem Steuersatz von 25 Prozent auf Kapitalerträge und private Veräußerungsgewinne. Beide Elemente hält der Abgeordnete für geeignet, das vorhandene Potenzial des Finanzplatzes Deutschland auszubauen und seine Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.

Abgerundet werden die Eckpunkte zur Unternehmenssteuerreform durch die erbschaftssteuerliche Begünstigung der Unternehmensnachfolge.

In Deutschland vererben jährlich 46.000 Unternehmen mit rund 444.000 Beschäftigten. Die fällige Erbschaftsteuer kann häufig nicht aus den vorhandenen liquiden Mitteln gezahlt werden. Die Folge: Die Erbschaftsteuer ist aus der Substanz zu entrichten und kann so große Teile des Vermögens vernichten und das Unternehmen samt seiner Arbeitsplätze in seiner Existenz bedrohen.

In mittelständischen Unternehmen sei dies keine Seltenheit, erklärt Gutting.