Großer Andrang am Hockenheimer CDU-Wahlkampfstand bei winterlichen Temperaturen
Hockenheim. Trotz eisiger Kälte herrschte am Wahlkampfstand der CDU sehr reger Betrieb. Mit heißem Glühwein sorgte das Team um den Bundestagsabgeordneten Olav Gutting für wohlige Wärme und gute Gespräche. Passend zum Valentinstag brachten Ulla Mack und Bärbel Hesping selbst gebackene Herzchen mit, heißt es in einer Pressemitteilung des Ortsverbands. Neben der geselligen Atmosphäre standen vor allem politische Inhalte im Vordergrund. Die CDU thematisierte die derzeit angespannte wirtschaftliche Lage in Deutschland. „Unsere Wirtschaft steckt in einer tiefen Krise. Zwei Jahre Rezession in Folge, das dritte Jahr droht. Immer mehr Unternehmen sind insolvent und die Arbeitslosenzahlen steigen. Die Ampel ist gescheitert“, kritisierte Olav Gutting deutlich.
Steuererleichterungen und Wachstumsimpulse
Die CDU, so der Bundestagsabgeordnete, wolle Deutschland wieder auf Wachstumskurs bringen. Ein zentraler Baustein dabei: umfassende Steuererleichterungen. „Wir werden Beschäftigte und Unternehmen spürbar entlasten. Einkommen- und Körperschaftsteuer werden sinken, der Soli fällt weg. Damit schaffen wir neue Anreize für Leistung und Wachstum“, erklärte Gutting. Diese Pläne stießen auch bei den lokalen CDU-Mitgliedern auf große Zustimmung. „Die Entlastung der Beschäftigten ist ein starkes Signal“, betonte Patrick Nauert. „Gerade in unserer Region brauchen die Menschen finanzielle Spielräume. Das stärkt nicht nur die Kaufkraft, sondern auch unsere lokale Wirtschaft.“
Mehr Unterstützung für Mittelstand und Fachkräftegewinnung Ein weiterer Schwerpunkt der CDU-Strategie liege auf der Förderung des Mittelstands und der Anwerbung von Fachkräften. „Wir wollen und müssen Hockenheim als Wirtschaftsstandort stärken und so auch die Gewerbesteuereinnahmen sichern“, erklärte CDU-Fraktionssprecher Markus Fuchs. Nur so könnten wichtige Projekte wie die Sanierung der Schulen und der Betrieb der Kindergärten - die zum großen Teil von der Kommune gestemmt werden - gewährleistet werden. Unterstützung erhielt er von Thorsten Völlmer, der die Pläne zur Fachkräfteoffensive besonders begrüßte: „Wir müssen unsere Unternehmen vor Ort unterstützen, indem wir Bürokratie abbauen und die Anwerbung ausländischer Fachkräfte erleichtern. Davon profitiert auch Hockenheim direkt.“
Umfassenden Bürokratieabbau und effizientere Verwaltung auf der Agenda
Die CDU setze auf einen umfassenden Bürokratieabbau und eine effizientere Verwaltung. „Wir machen ernst mit Bürokratierückbau. Das bedeutet weniger Berichts- und Nachweispflichten und eine effizientere Verwaltung. So bleibt Unternehmen und Bürgern mehr Zeit für das Wesentliche“, erläuterte Gutting.
Dies stieß auch bei der Hockenheimer CDU auf positive Resonanz. Besonders die jährlichen Entrümpelungsgesetze seien ein wichtiger Schritt zum Bürokratieabbau, so OB-Stellvertreter Fritz Rösch. Für Hockenheim sei eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts von besonderer Bedeutung, betonte Stephan Oskar. „Wir müssen den Schalter umlegen und in die Zukunft unserer Stadt investieren. Das geht nur mit soliden Finanzen. Deshalb setzen wir auf Wachstum und Entlastung.“
Ein zufriedenes Fazit zog der CDU-Vorsitzende Patrick Stypa: „Die Resonanz war ausgesprochen gut und der Standort in der Nähe des sehr gut besuchten Wochenmarkts wurde positiv angenommen. Wir freuen uns schon auf den nächsten Infostand am Samstag, 22. Februar - dieses Mal von 10 bis 12 Uhr an der Fortunakreuzung.“ (Text: Moritz Mildenberger / Foto: Markus Fuchs)