Auf der Couch: Wahlinfostand der CDU Hockenheim mit Olav Gutting MdB
Unter dem Motto "Gutting auf der Couch" führte die CDU Hockenheim am gestrigen Samstag eine besondere Wahlveranstaltung durch: Jeder Passant, der Fragen hatte, Probleme vorbringen oder einfach nur den Bundestagsabgeordneten Olav Gutting persönlich kennen lernen wollte, konnte sich zu ihm auf die Couch setzen. Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger konnten so in lockerer Atmosphäre erfahren, dass der 35jährige verheiratete Jurist aus Rheinhausen stammt und den Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen bereits seit 2002 im Bundestag vertritt.
Unterstützt wurde Gutting dabei vom Wahlkampfteam der CDU Hockenheim rund um deren Vorsitzenden Otto Maier, die in zahlreichen Gesprächen den Bundestagsabgeordneten unterstützen.
"Was werden Sie besser machen als die derzeitige Regierung Schröder", wollte ein Hockenheimer Bürger wissen. "Wachstum, Arbeit und neue Chancen für Deutschland sind Inhalt unseres Regierungsprogramms. Wir wollen den Menschen wieder Mut für die Zukunft geben und ihnen klar sagen, wie wir die Probleme unserer Zeit lösen können. Und: Wir sagen den Menschen vor der Wahl, was sie von uns nach der Wahl erwarten können", stellte der Bundestagsabgeordnete klar.
Dabei habe die Schaffung von Arbeitsplätzen absoluten Vorrang: "Vieles hängt von Arbeit ab, wie zum Beispiel die sozialen Sicherungssysteme. Fünf Millionen Arbeitslose sind eine schreiende soziale Ungerechtigkeit. Deshalb sagen wir: Sozial ist, was Arbeit schafft".
Verunsichert zeigten sich viele Bürgerinnen und Bürger angesichts der derzeitigen Steuerdebatte: "Es gilt das Regierungsprogramm der CDU und hier sprechen wir uns für eine Senkung des Eingangsteuersatz auf 12% und des Spitzensteuersatzes auf 39% aus. Gleichzeitig wollen wir den Grundfreibetrag auf 8.000 Euro erhöhen und diesen erstmals auf die Kinder ausweiten. Eine vierköpfige Familie kann damit bis zu 38.200 Euro im Jahr einkommensteuerfrei verdienen - das sind über 5.100 Euro mehr als heute", erläuterte Gutting.
Die Familienpolitik stand im Mittelpunkt eines Gesprächs mit einer jungen Familie: "Kinder sind unsere Zukunft. Entsprechend müssen wir Familien fördern und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf verbessern", so Gutting. Entsprechend gelte es, Kinderkrippen und Kindertagesstätten auszubauen und die Erziehungsleistungen von Eltern höher zu bewerten.
Als "unglaublich" bezeichnete Gutting die "Schönrednerei von Bundeskanzler Gerhard Schröder: Sieben Jahre unter Rot-Grün waren alles andere als gute Jahre. Fünf Millionen Arbeitslose, 40.000 Firmenpleiten im Jahre 2004 und 890 Milliarden Euro Schulden allein im Bund sprechen da eine deutliche Sprache", so der nordbadische CDU-Abgeordnete.
Zum Abschluss der Gespräche warnte Gutting eindringlich vor einer erneuten Auflage einer rot-grünen Bundesregierung: "Am 18. September geht es um die Zukunft Deutschlands. Egal ob Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, Lösung der strukturellen Probleme der Sozialversicherungssysteme, Neuverschuldung – hier hat die Regierung Schröder versagt. Und ein "Weiter so" darf es nicht geben".