"Mittelständler stärker fördern"

Gutting fordert mehr Fokus auf klein- und mittelständische Unternehmen bei Vergabe von Fördergeldern

Bruchsal/Schwetzingen/Berlin (aj). Der Bundestagsabgeordnete Olav Gutting (CDU) fordert, bei der Verteilung von Fördermitteln des Bundes für Forschung und Innovationen kleine und mittelständische Unternehmen stärker zu berücksichtigen. Zu dieser Ansicht ist der CDU-Parlamentarier nach einer Reihe von Unternehmensbesuchen in seinem Bundestagswahlkreis Bruchsal-Schwetzingen gekommen.

In den vergangenen Wochen hatte Gutting unter anderem die Unternehmen Essert (Ubstadt-Weiher), Solutive (Neulußheim), LSM Metallbau (Oberhausen), ET (Hockenheim) und BGS Plasmatechnik (Oberhausen) besucht und dabei das Gespräch mit den jeweiligen Unternehmensvertretern gesucht.

"Wir müssen acht darauf geben, dass die von Seiten des Bundes bereitgestellten Mittel zur Förderung von Forschung und Innovationen in deutschen Unternehmen nicht ausschließlich den Großkonzernen zufließen", so Gutting. Diese hätten im Gegensatz zu klein- und mittelständischen Unternehmen aufgrund ihrer finanziellen und personellen Übermacht häufig Vorteile beim Ausarbeiten und Einreichen von Fördergeldanträgen.

Kleine und mittelständische Unternehmen seien hingegen trotz innovativer Ideen im Wettbewerb um die Gelder oft chancenlos.

"Ich werde mich dafür einsetzen, dass diese bestehenden Nachteile ausgeglichen werden", so der Parlamentarier. Dies könne in seinen Augen beispielsweise durch Veränderungen der bilanz- und steuerrechtlichen Rahmenbedingungen geschehen. Dabei sei es jedoch wichtig, dass der damit verbundene bürokratische Aufwand gering gehalten werde.

Eine entsprechende Initiative möchte der Bundestagskandidat im Falle einer erneuten Wahl in den Bundestag zu Beginn der neuen Legislaturperiode starten.