Mittelstand und Beschäftigten drohen „üble Belastungen“

CDU-Abgeordneter Gutting gegen Steuererhöhungspläne von SPD und Grünen für "Normalbürger"

Berlin/Oberhausen-Rheinhausen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Olav Gutting wendet sich entschieden gegen geplante Erhöhungen von Steuern und Abgaben durch SPD und Grüne. Beispielsweise lehnt er eine Dienstwagenbesteuerung als "üble Belastung des Mittelstandes und der Beschäftigten" kategorisch ab. "Höhere Einkommensteuer, immer höhere Sozialabgaben, eine Abschaffung des Ehegattensplittings, Benzinpreiserhöhungen, höhere Erbschaftssteuer und dann auch noch eine höhere Dienstwagenbesteuerung. Es vergeht kein Tag, an dem nicht eine neue Belastungsidee durch Grüne und SPD ans Licht kommt.

Darüber hinaus sieht der Finanz- und Steuerexperte Olav Gutting "fachliche Schwächen" beim politischen Gegner. Ist der Firmenwagen nach Feierabend im Einsatz, so muss er als Teil des Einkommens versteuert werden. Viele wählen dabei die 1-Prozent-Regelung. Das ist unbürokratisch, einfach und bewährt. Rote und Grüne wollen hier statt einem Prozent zukünftig 1,5 Prozent des Brutto-Listenpreises nehmen. Dabei gehe es meist nicht um "den dicken Schlitten des Chefs".

Viele Außendienstmitarbeiter, mobile Pflegeteams oder Mitarbeiter von Sicherheitsdiensten dürfen das Firmenfahrzeug auch privat nutzen. Für diese würde es dann zukünftig richtig teuer. Arbeitnehmer werden hier stärker belastet. Die Bemessungsgrundlage für die Besteuerung steigt um 50 Prozent! Die Alternative Fahrtenbuch ist streitanfällig, bürokratisch und erzeugt auch bei der Verwaltung einen großen Aufwand.

"Umweltpolitisch wäre das meines Erachtens ein Rückschritt. Die Fahrzeugflotten der Firmen sind in der Regel neu und damit meist verbrauchsgünstiger als das eigene alte Auto zu Hause", so Gutting.

"Leider gilt auch hier: Außer Steuererhöhungen auch für die Kleinen, fällt den Parteien links der Mitte nicht viel ein", findet Olav Gutting.

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