Wolfgang Schäuble trifft den Nerv der Bürger

Lob für die Bundestagskandidaten Gutting und Zippelius

Karlsdorf-Neuthardt. Der baden-württembergische CDU-Spitzenkandidat zur Bundestagswahl Wolfgang Schäuble hat bei seinem Auftritt in der Altenbürghalle in Karlsdorf-Neuthard den Nerv der Bürger getroffen. Rund 200 Besucher konnte der Kreisvorsitzende Daniel Caspary bei der Veranstaltung des CDU-Kreisverbandes Karlsruhe-Land willkommen heißen, die vor allem den Vortrag des amtierenden Bundestagspräsidenten hören wollten. Seine mit Spannung erwartetet Rede wurde am Ende mit viel Zustimmung und stehenden Ovationen belohnt.

Der Wahlkreisabgeordnete Olav Gutting machte in seiner Begrüßung deutlich, dass Wolfgang Schäuble die Vorarbeit geleistet habe, um in der Corona-Krise Unternehmen und Bürger so zu unterstützen. Nur durch „die schwarze Null von Wolfgang Schäuble“, sei es möglich gewesen, dass Deutschland im internationalen Vergleich bei der Corona-Krisenbewältigung gut dastehe. Als Finanzminister in der Regierung von Angela Merkel habe Schäuble erstmals auf Jahre für einen ausgeglichenen Haushalt gesorgt.

„Wir stehen auch in Zukunft für stabile Finanzen und wir werden gegen eine Vergemeinschaftung der Schulden in Europa kämpfen“, versicherte Olav Gutting, der den Wahlkreis Bruchsal Schwetzingen auch in Zukunft in Berlin vertreten will.

Wolfgang Schäuble ging mit klaren Worten auf die Positionen und Lösungsansätze der CDU in den verschiedenen Politikbereichen. Er forderte unter anderem in der Klimapolitik eine "Zeit der Ingenieure", wenn man schnell zu technischen Lösungen für einen geringeren CO2-Ausstoss kommen wolle. Einer Verbots- und Vorschriftenpolitik erteilte er eine Absage. Um den steigenden Mietpreisen und Baukosten entgegenzuwirken, müsse vor allem neuer Wohnraum geschaffen werden, so Schäuble. Steuererhöhungen werde es mit der CDU nicht geben.

In der Außen- und Sicherheitspolitik müssen Deutschland seine Rolle als stärkstes Land in Europa aktiv wahrnehmen, seine Verpflichtungen erfüllen und fest an der Seite der Partner stehen. In diesem Zusammenhang nannte er das Verhalten Olav Scholz „unverantwortlich“, weil dieser sich nicht von der Linkspartei distanziere, die sich gegen Auslandseinsätze der Bundeswehr ausspreche.

„Wir brauchen in Deutschland Vertrauen in die Politik und wir brauchen auch das Vertrauen unserer europäischen Partner“, forderte Schäuble. In seiner Rede lobte Schäuble auch die beiden Bundestagskandidaten Olav Gutting (Bruchsal-Schwetzingen) und Nicolas Zippelius (Karlsruhe-Land). Der Finanzexperte Olav Gutting leiste großartige Arbeit im Bundestag und die Kompetenz und das Engagement von Nicolas Zippelius im aktuellen Bundestagswahlkampf ließen ebenfalls hohe Erwartungen zu. Schäuble bescheinigte dem Kanzlerkandidaten der Union, Armin Laschet, die Kanzlereignung. Seine hervorragende Politik in Nordrhein-Westfalen werde Laschet als Bundeskanzler einer unionsgeführten Bundesregierung auf der Bundesebene ganz sicher fortsetzen können.

Auf Meinungsumfragen gebe er nicht so viel, die könnten so bleiben, wenn am Ende das Wahlergebnis gut sei, meinte Schäuble. „Viele Menschen sind durch die Komplexität der aktuellen Herausforderungen verunsichert. Wir brauchen daher einen Bundeskanzler, der die Gesellschaft zusammenführen und zusammenhalten kann“, betonte Schäuble. Er verglich den Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen mit dem Sozialdemokraten Olaf Scholz und Annalena Baerbock von Bündnis 90/Die Grünen und kam zum Schluss: „Wir haben den besten Kanzlerkandidaten.“

 

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