Verbandsspitze erörtert Schienengüterverkehr in Berlin
Karlsruhe/Berlin. In einem Spitzengespräch mit Norbert Barthle, dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), erörterten am vergangenen Montag in Berlin Landrat Dr. Christoph Schnaudigel und Prof. Dr. Gerd Hager die baulichen Entwicklungen für den Schienengüterverkehr. Für die Region sprachen sich Verbandsvorsitzender Schnaudigel und Verbandsdirektor Hager für ein transparentes, öffentliches Beteiligungsverfahren aus, wie es bereits im Rhein-Main-Neckar-Raum angelaufen ist. Nach Angaben des Regionalverbandes sagte Staatssekretär Barthle bereits jetzt ein analoges Verfahren zu.
Mit dem Auftakt könne jedoch frühestens im nächsten Jahr gerechnet werden, denn der Bund erwarte die Ergebnisse aus der sogenannten Knotenpunktstudie Mannheim im Jahr 2018. Dann wird das BMVI die Region Mittlerer Oberrhein über die neuesten Erkenntnisse und den weiteren Verfahrensablauf informieren.
„Dieses Gutachten wird eine wesentliche Grundlage für die sachliche Diskussion auch über die künftigen Wege des Schienengüterverkehrs durch unsere Region sein“, so Schnaudigel. Vor diesem Hintergrund lege der Regionalverband großen Wert darauf, bereits in den laufenden Beteiligungsprozess im Rhein-Main-Neckar-Raum aktiv eingebunden zu sein, ergänzt Hager. Diese Erkenntnisse würden dann frühzeitig in der hiesigen Arbeitsgruppe Schienengüterverkehr diskutiert, die inzwischen mehrfach unter Vorsitz von Landrat Dr. Schnaudigel im Haus der Region getagt habe, zuletzt Ende Februar.
Auf dem Foto von links nach rechts: Olav Gutting MdB, Verbandsvorsitzender Landrat Dr. Christoph Schnaudigel, Staatssekretär Norbert Barthle MdB und Verbandsdirektor Prof. Dr. Gerd Hager.