Olav Gutting im Interview mit Lokalmatador
Der CDU-Bundestagskandidat Olav Gutting MdB stand dem Online- und Regionalmagazin "Lokalmatador" im Hinblick auf die Bundestagswahl Rede und Antwort. Das komplette Interview kann im Folgenden hier nachgelesen werden.
Schwetzingen. Am 24. September hat Deutschland die Wahl: Zum 19. Mal wird dann der Deutsche Bundestag gewählt. Aber was bewegt diejenigen, die sich zur Wahl stellen? Wir haben einmal bei den Kandidatinnen und Kandidaten aus dem „Spargelwahlkreis" nachgefragt und präsentieren in den Ausgaben bis zur Wahl die Antworten der Kandidaten der bereits im Bundestag vertretenen Parteien. Diese Woche antwortet uns MdB Olav Gutting von der CDU.
LOKALMATADOR.DE (LM): Was würden Sie im Rückblick auf die vergangenen vier Jahre als bisher größten erzielten Erfolg für die Region bezeichnen und wo sehen Sie aktuell den dringendsten Handlungsbedarf?
Olav Gutting: 11 Städte und Gemeinden aus dem Landkreis Karlsruhe und neun Städte und Gemeinden aus dem Rhein-Neckar-Kreis gehören zu meinem Wahlkreis Bruchsal-Schwetzingen – überall wurde angepackt und viel geschafft, da kann man nicht ein Projekt als größten Erfolg herausstellen. Aber als Finanzpolitiker kann ich das Fundament dieser Erfolge nennen: Seit vier Jahren machen wir auf Bundesebene keine neuen Schulden mehr. Solide Finanzen sind die Grundlage für nachhaltiges Wachstum, auch in unserer Region. Zum Handlungsbedarf: Wir wollen, dass die Menschen gute Arbeit haben, unser Ziel ist die Vollbeschäftigung. Ferner müssen wir noch mehr in Bildung und die digitale Infrastruktur investieren. Leider gibt es immer noch Lücken beim schnellen Internet. Gebiete ohne Glasfaseranschluss können wir uns heute aber nicht mehr erlauben.
LM: Welche Themen tragen Sie aus Ihrem Wahlkreis in die Bundespolitik?
Gutting: Die Menschen erwarten zu Recht, dass wir alles tun, um sie vor Kriminalität und Gewalt zu schützen. Wir leben in einer der sichersten Regionen der Welt und trotzdem machen sich die Menschen Sorgen über Alltagskriminalität wie zum Beispiel Wohnungseinbrüche, Vandalismus und auch sexuelle Belästigung. Hier müssen wir weiter in unsere Polizei investieren und unseren Sicherheitsbehörden den Rücken stärken. Daneben geht es um eine Begrenzung der Zuwanderung. Hier stehe ich für eine deutliche Reduzierung der Flüchtlingszahlen unter Einhaltung der Gesetze und Wahrung humanitärer Werte.
LM: Wie oft sind Sie während Ihrer Abgeordnetenzeit in Ihrem Wahlkreis vor Ort anzutreffen und wie werden Sie den Kontakt zur Basis halten?
Gutting: Die Wahlkreisarbeit gehört für mich untrennbar zum Direktmandat. Die ständige Rückkopplung mit den Bürgern in meinem Wahlkreis ist mir besonders wichtig. Das bedeutet, wann immer es Berlin zulässt: „Raus auf die Gass‘ und den Leuten aufs Maul schauen.“ Wer meinen Twitter-Account verfolgt, der weiß, dass ich neben vielen Bürgersprechstunden ständig im Wahlkreis unterwegs bin und als Gesprächspartner zur Verfügung stehe. Nur so kann man als Abgeordneter erfahren, wo der Schuh drückt.
LM: Welche drei Dinge erinnern Sie in Berlin an die Region?
Gutting: Ich habe verschiedene Fotocollagen aus der Heimat in meinem Berliner Büro, aber manchmal läuft einem die Region auch ganz unverhofft über den Weg, wie zum Beispiel ein Stand mit Schwetzinger Spargel im KADEWE oder Wein aus Bruchsal vom Weingut Klumpp im Kanzleramt.
LM: Wie gestalten Sie Ihre Freizeit in der Region, wenn Sie nicht politisch tätig sind?
Gutting: Die wenige freie Zeit weiß ich sehr zu schätzen, diese widme ich insbesondere meiner Familie. Unsere Region bietet viele Freizeitmöglichkeiten. Radtouren, die Baggerseen, Rheinüberquerung mit der Fähre, Weinwandern im Kraichgau. Wir leben hier in einer der schönsten Gegenden Deutschlands.