Auffallend viele junge Künstler
Zweitägige Hobbyausstellung in der Tullahalle fand großen Zuspruch
Oberhausen-Rheinhausen. Nicht nur Einheimische, sondern auch Auswärtige aus sämtlichen Nachbargemeinden waren bei der zweitägigen Hobbyausstellung in Rheinhausen zu finden. Zwischen den Ständen gab es zeitweise nur noch Gedränge. Warum? Die Besucher strömen herbei und sind begeistert. Organisatorin Sonja Böllinger setzt ein zukunftsgerichtetes Konzept um, das junge und jüngere Künstler einbindet. Immer wieder macht sie bislang unentdeckte Talente ausfindig. Kreativität und Kunst in Vollendung sahen die zahlreichen Gäste. Wer wollte, konnte stundenlang verweilen und sich von wunderschönen Exponaten vereinnahmen lassen.
2014 steigerten die Veranstalter erneut die bisherige Vielseitigkeit und Attraktivität. Erfolgreich organisierte das Böllinger-Team ein riesiges Spektrum an Sehenswürdigkeiten, erweiterte das ohnehin stattliche Sortiment mit weiteren Raritäten und sorgte für ein freundliches Ambiente. In der Tullahalle erlebten Jung und Alt eine höchst beeindruckende Präsentation von handwerklichem Können, die immer wieder mit Komplimenten bedacht wurde.
Fast 30 Aussteller, für das kleine Rheinhausen eine Besonderheit, legten in der ganzen Bandbreite offen, was an Begabungen und Fähigkeiten in ihnen steckt. Wer die Zahl von Möglichkeiten der Freizeitbeschäftigung erblickte, zeigte sich so entzückt, dass die Zeit des Aufenthalts keine Rolle mehr spielte.
Viel Lob gab es von Bürgermeister Martin Büchner und dem einheimischen Abgeordneten Olav Gutting („Ich bin begeistert. Richtige Wunderwerke!“) bei ihren Eröffnungsansprachen. Zeichnungen, Holzarbeiten, Keramik, Schmuck, Stoffkreationen, Puppenminiaturen und Schaukästen, Deko-Artikel, Häkel- und Strickarbeiten, Patchwork, Malerei, Tiffany, Modellkarussells, handgefärbte und gesponnene Wolle und vieles mehr – die Palette fiel auch im 22. Jahr gewohnt breit aus. Besonders ins Auge stachen die erstaunliche Vielfalt und das hohe Niveau.
Großes Interesse weckten auch der Fuhrpark der „Unimog- und Traktoren-Freunde“ mit ihren Oldtimern, der Stand der „Kinderhilfe Senegal“ und die Auslagen der Behindertenwerkstätte. Die Bewirtung der Gäste übernahm die Katholische Frauenvereinigung. (Text/Foto: ber)